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Geschichte – Warum eigentlich ALTE LEDEREI KOELN?

 

«Lederbekleidung und Lederhandschuhe Franz Jos. Müller»

Unter dieser Firmenbezeichung produzierte Franz Joseph Müller als nachfolger seines Vaters Otto Müller bis Ende der 1970iger Jahre Lederbekleidung im Kölner Stadtgebiet. Bis in die 1950er Jare war Lederbekleidung vor allem Schutzbekleidung, vorrangig für's Motorradfahren, das damals führende motorisierte Fortbewegungsmittel.

Mit dem steigenden gesellschaftlichen Wohlstand in Deutschland und der zunehmenden Verbreitung von Autos in Privatbesitz erlebte Lederbekleidung eine Transformation vom Funktionellen zum Modischen. Werner Müller übernahm Ende der 1970er Jahre den Betrieb von seinem Vater und führte ihn in dritter Generation fort. Der Produktions-, Verwaltungs- und Verkaufsstandort wurde 1961 zusammen mit dem Wohnsitz der Familie in die Piusstraße verlegt.

In den 1970er Jahren wurde die Betriebsfläche um zwe Hinterhofanbauten erweitert. Das Geschäft mit der Lederbekleidung veränderte sich stetig über die Jahrzehnte und so kamen weitere Firmen in der Türkei und in Equador hinzu. Die Firmenzentrale blieb jedoch bis zuletzt im Kölner Zentrum. 

2016 übernahm Julian Eckes den Bereich des ehemaligen Zuschnitts und baute ihn zu einem multidisziplinären Kreativraum um. Über viele Monate entstand unter Weiter- und Wiederverwendung unterschiedlichster Artefakte vergangener Tage die ALTE LEDEREI KOELN.

Seit 2021 führt Maarten Hemmen den Ort weiter und nutzt ihn für eine Vielzahl unterschiedlicher Formate.